Interaktives Reporting: Geschäftsberichte neu gedacht

Interaktive Geschäftsberichte liefern personalisierte Inhalte für Finanzanalyst*innen, Investoren & Journalist*innen – verständlich, relevant und digital.

Doch wie funktioniert das?

Die Herausforderung: Ein Bericht für alle Zielgruppen

Traditionelle Geschäftsberichte sind lang, unübersichtlich und oft nicht zielgruppengerecht. Sie umfassen oft hunderte Seiten voller Finanzdaten, Strategien und rechtlicher Informationen. Dabei hat jede Zielgruppe unterschiedliche Interessen:

  • Finanzanalyst*innen benötigen tiefgehende KPIs und Performance-Daten.
  • Journalist*innen suchen Storytelling-Elemente und Highlights.
  • NGO-Vertreter*innen interessieren sich für Nachhaltigkeit und CSR-Kennzahlen.

Das Ergebnis: Alle lesen dasselbe Dokument, doch kaum jemand findet auf Anhieb die gesuchten Informationen.

Interaktive Geschäftsberichte bieten die Lösung: Auf Basis gezielter Fragen, liefern sie personalisierte Inhalte, angepasst an die Bedürfnisse verschiedener Stakeholder – digital, verständlich und effizient.

Das Konzept: Von der Einheitslösung zur maßgeschneiderten Vorlage

Intelligente Nutzerführung durch Q&A

Statt alle Leser*innen mit denselben Inhalten zu konfrontieren, startet das Reporting mit 5–7 strategischen Fragen wie:

  • „Welcher Aspekt interessiert Sie am meisten?“ (z. B. Finanzen, Strategie, Nachhaltigkeit, Karriere)
  • „Wie möchten Sie Inhalte konsumieren?“ (narrativ, datenbasiert, visuell, interaktiv)
  • „Wie detailliert sollen die Informationen sein?“ (Überblick, mittel, sehr detailliert)

Basierend auf den Antworten wird der Content automatisch zusammengestellt – individuell, aber auf Basis des geprüften Core-Reports.

Zentraler Datenpool mit intelligenter Filterung

Alle Inhalte befinden sich in einem strukturierten Berichtsdatenpool mit Metadaten. So wird gesteuert, welche Inhalte für welche Zielgruppen relevant sind. Finanzanalyst*innen erhalten ein interaktives Kennzahlen-Dashboard, während Journalist*innen eine Story-basierte Übersicht der Jahres-Highlights sehen.

Der Vorteil: Die Informationen bleiben konsistent, aktuell und widerspruchsfrei – unabhängig von der Nutzergruppe.

Multiformat-Output: Informationen passend zum Lesetyp

Dieselbe Information kann auf unterschiedliche Weise präsentiert werden – je nach Nutzungsverhalten:

  • Datengetriebene Nutzer*innen: Tabellen, KPIs und Analysen
  • Visuelle Leser*innen: Charts, Diagramme und interaktive Infografiken
  • Textorientierte Zielgruppen: Storytelling und erklärende Absätze
  • Multimodale Leser*innen: Kombinierte Darstellung aus Text, Bild und Zahl

Best Practices: Wie Unternehmen interaktive Reports umsetzen

Einige wenige börsennotierte deutsche Unternehmen setzen bereits auf zielgruppengerechte Online-Berichte. Die barrierefreie Nutzung für alle Stakeholder und die Integration in bestehende Unternehmenswebsites sind dabei schon berücksichtigt.

Die Innovation: Allen Nutzer*innen wird ein intuitiver Zugang und ein responsives Design geboten.

Der Vorteil: Leser*innen können auf diese Weise die Zeit der Recherche in einer für sie optimierten Aufbereitung erheblich verkürzen und auf die Suche in statischen PDFs verzichten.

Der Weg zum erfolgreichen Template

Phase 1: Analyse und Konzeption

  • Stakeholder-Mapping: Wer benötigt welche Informationen?
  • Content-Kategorisierung: Inhaltliche Zuordnung zu Zielgruppen
  • Fragenkatalog: Entwicklung und Test mit echten Stakeholdern

Phase 2: Technische Umsetzung

  • Plattformwahl: Eigenentwicklung vs. bestehende Lösungen
  • Prototyping: Erste Versionen mit 2–3 Nutzerprofilen
  • Datenstruktur: Aufbau des Contents mit Metadaten

Phase 3: Design & Usability-Tests

  • Intuitive Benutzerführung mit klarer Progress-Anzeige
  • Einheitliches Look & Feel, trotz Personalisierung
  • Usability-Tests mit realen Nutzern zur Optimierung

Compliance? Kein Problem.

Interaktives Reporting verstößt nicht gegen deutsche Berichtsstandards. Der vollständige, geprüfte Geschäftsbericht bleibt erhalten und ist jederzeit über einen „Vollbericht anzeigen“-Modus zugänglich. Die Personalisierung stellt lediglich einen nutzerfreundlichen Zugang zu den relevanten Inhalten dar.

Fazit: Vom statischen Bericht zur digitalen Dialogplattform

Interaktives Reporting macht Schluss mit One-Size-Fits-All. Es verwandelt Geschäftsberichte in personalisierte, digitale Erlebnisse – verständlich, zugänglich und zielgruppengerecht. Durch

  • intelligente Nutzerführung,
  • zentrale Datenverwaltung und
  • flexible Darstellungsformate

wird der Geschäftsbericht zu einem echten Kommunikationsinstrument, das alle Stakeholder abholt – und begeistert.

Die Zukunft der Finanzkommunikation ist interaktiv und die Silvester Group arbeitet daran. Mit Erfahrungswerten aus über 40 Jahren Finanzkommunikation, Investor Relations und Finanzpressearbeit stehen wir täglich einer Vielzahl von Kund*innen aus den unterschiedlichsten Branchen zur Seite.

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